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MEMBER OF THE WEEK: MARTIN WIDYANATA

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Mit großer Freude stellen wir Euch heute unseren nächsten ´member of the week´ vor: Martin Widnayata. Martin entwickelt zum einen Apps, zum anderen komponiert er Filmmusik. Im folgenden Interview gibt er uns einen kleinen Einblick in seinen Arbeitsalltag und erzählt uns wie sein Weg zu uns war und wie es für ihn ist im Coworkingspace zu arbeiten.

Martin, Du bist ja in zwei großen Bereichen unterwegs. Zum einen komponierst Du Filmmusik, zum anderen bis Du App-Entwickler. In welchem der Bereiche steckt mehr Martin und womit beschäftigst Du Dich genau?

Was ich lieber mache, hängt teilweise von der Stimmung ab. Die Softwareentwicklung und die Musikkomposition sind zwei sehr verschiedene Dinge. Das eine hat viel mit rationalen Entscheidungen und Planung zu tun. Das andere geht sehr nach Gefühl und es wird vieles ad-hoc aus dem Bauch raus entschieden. Da ist es manchmal angenehmer nach klaren Strukturen zu gehen, aber oft auch gut, die Emotions-Bratpfanne rausholen zu können.

Ich denke, das ist auch gut so, da ich so zwischen den beiden Welten wählen kann und so die für mich wichtige Abwechslung bewahre.

Du entwickelst ja u.A. Apps für den E-Learing Bereich. Wie sieht so eine App aus? / Was kann man sich darunter vorstellen?

Zur Zeit arbeite ich mit einer Firma zusammen, die Software für das Bildungs- und Schulwesen entwickelt. Dabei schreibe ich gerade ein App, mit dem Lehrer und Schüler miteinander kommunizieren und Kurse planen können. Beispielsweise mit einem Instant Messenger oder einer Möglichkeit zum Filesharing. So ein App macht für mich auch mehr Sinn. Manchmal arbeitet man an Anwendungen, die technologisch vielleicht hoch komplex sind, dabei sich einem der Sinn des Ganzen aber nicht so richtig erschließt.

Gab oder gibt es besondere Highlight-Momente für Dich als Komponist/App-Entwickler?

Während des Programmierens alle paar Stunden, wenn mal wieder nichts klappt und man sich dann aber wieder wie ein kleines Kind über eine Zeile unten am Bildschirm freut, die einem mitteilt, dass es doch funktioniert hat.

Vor kurzem habe ich die Musik für einen kleinen Kurzfilm komponiert, der den zweiten Platz im Cannes Lions Young Director Award gewonnen hat und gerade in der Berliner U-Bahn im Rahmen eines kleinen Festivals läuft. Das hat mich schon gefreut.

Was hast Du für Pläne und Wünsche für Deine zukünftigen Tätigkeiten? Wo soll es mit der Musik und der App-Programmierung hingehen?

Es ist wichtig zufrieden mit dem zu sein, was man tut. Das muss man sich teilweise auch erarbeiten. Gerade wenn man zweigleisig fährt, ist man manchmal etwas unzufriedener, weil es in einem Bereich nicht so schnell funktioniert, wie man sich das wünscht. Dabei heißt es geduldig sein. Aber konkret gesprochen: Es wäre super, wenn ich in beiden Bereichen ein paar gediegene ‚Releases’ in den Äther werfen könnte.

Wie bist Du in´s betahaus gekommen und wie ist es für Dich in einem Coworkingspace zu arbeiten?

Ich bin vor anderthalb Jahren schon mal im CowoCo gewesen, wo ich schon von Euch gehört habe. Da gab es allerdings noch nicht die Notwendigkeit für mich, kontinuierlich einen Coworkingspace in Anspruch zu nehmen. Dann habe ich letztes Jahr kurz im betahaus in Berlin rein geschaut, wo alles zehn mal so groß war … perfekte Werbung für Euch, da ich dann, als ich wieder zurück nach Köln kam, natürlich sofort bei Euch vorbeigeschaut habe.

Es ist sehr entspannt in einem ungezwungenen Umfeld zu arbeiten, wo jeder sein eigenes Ding macht und wo nicht die klassische Büroatmosphäre herrscht. Ich suche immer nach einer Art Spielwiese, in der man sich frei bewegen kann und Leute um sich rum hat, die sich den gleichen Film fahren.

Wenn Du Dir für das betahaus etwas wünschen würdest, was wäre es?

Längere Öffnungszeiten.

Vielen Dank, Martin! 


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